ORIGIN COLLECTION
BEHIND THE SCENES
Sechs Drehtage, zwei Länder, drei Städte und eine Wüste
Für die einen ist es ein Streit, für die anderen ein Kuss, für die nächsten ist es das Ausbrechen aus einer einengenden Rolle. Unsere erste Kollektion ,,Origin’’ soll den Ursprung von Ripin Racing symbolisieren. Unser Launchfilm zeigt, dass das Neue immer auf einen wartet, einen lockt und fordert.
Es ist der Beginn.
Ursprung.
Insgesamt haben wir fünf verschiedene Szenen erarbeitet. Alle stehen zentral im Fokus des Gedankens „Origin“, der Ursprung. Etwas entsteht, etwas wird, etwas beginnt zu wachsen. Deshalb thematisieren wir das Anfangen, aber auch das Scheitern, das sich immer wieder im Leben zeigt. Mit dem Launch von Ripin Racing vermitteln wir die Gefühle des Auftriebs, der Rebellion und Leidenschaft. Entschlossen wird ein neuer Weg in das Unbekannte gewagt.
Spanien, Berlin & Düsseldorf
Mit unseren Ideen haben wir unsere Crew auf ein kleines Abenteuer geschickt. Sieben Tage lang, 24/7 waren sie in Spanien und in den Städten Berlin und Düsseldorf beschäftigt.
TAG 1. WHAT THE F…?!
03:40 Uhr morgens, der Wecker klingelt. Schnell Hose an, Kaffee runterkippen und im Kopf noch einmal alles durchgehen. Während wir die Maschinen auf die Autos aufladen, checkt die Film Crew das Equipment für den anstehenden Dreh. Wir brechen auf, um die erste Szene für den Launchfilm der Origin Kollektion zu filmen. Wir sind ein 15-köpfiges Team, das sich durch dicke Nebelschwaden in das Landesinnere von Spanien kämpft.
Vier Motorradfahrer in einer Wüste, die sich gemeinsam auf eine Reise in das Unbekannte begeben. Die vier Fahrer geben alles. Manöver, Sprünge, Hillclimbs. Selbst der Fahrer des Black Car Kamerawagens ist dabei ins Schwitzen gekommen, denn auch die Sandwolken haben ihm das Leben nicht leichter gemacht – die Aufnahmen sind dafür jedoch umso schöner geworden.
Tag 2. Die spanische Sonne
Eine durchregnete Nacht, wenig Schlaf, das Telefon klingelt das erste Mal. Das zweite Mal...
<< Öhh hola.. Buenos días?! >>
Der Besitzer der MX Strecke ist am Telefon. Heute soll auf seinem Gelände gefilmt werden. Seine Diagnose lautet jedoch: Strecke zu nass, Fahren unmöglich.
Nervosität macht sich breit. Wir klappern alle Nachbarstrecken in der Umgebung ab. Überall die gleiche Reaktion. Jetzt bleibt nur noch das Hoffen darauf, dass die spanische Sonne durch die Wolkenwand bricht und uns den Arsch rettet. Da hilft nur Kaffee, durchatmen und mit der Crew über mögliche Alternativen reden. Dann plötzlich wird es hell. Die Wärme der Sonnenstrahlen erreichen nicht nur unsere Haut, sondern auch unsere Herzen. << El sol esta, muchas gracias!! >>
Nach einem kurzen Anruf beim Streckenbesitzer sind die Autos und Hänger beladen und im nächsten Moment springt Salvadore schon die MX Strecke entlang. Die anfängliche Schlammschlacht entwickelt sich später zu unserem Vorteil, der Boden wird fester und die Runden schneller.
BERLIN
Tag 3.
Während unser Flieger Flughafen Tegel ansteuert, sind unsere Leute in Berlin bereits am Werk. Für die Szene, die sich in einer Plattenbausiedlung abspielt, wird eine 3-Zimmerwohnung komplett auf den Kopf gestellt. Der Fahrstuhl des Gebäudes ist plötzlich im Dauerbetrieb. Die Anwohner natürlich begeistert. Unser Flieger landet und mit dem Van geht es direkt zum Drehort. Für eine Pause bleibt keine Zeit, denn die blaue Stunde darf nicht verpasst werden.
Tag 4.
...Und noch einmal, bitte!
Um 6 Uhr morgens werden bereits dicke Stahlseile gespannt, 20 selbstgebaute Leuchtstoffröhren sollen für eine außergewöhnliche
Lichtinstallation in Position gebracht werden. Die verlassene Lagerhalle bietet viel Platz und kreative Freiheit. Am Abend soll hier ein DJ die düsteren Räume zum Leben erwecken. Die geplante Szene spielt auf einer Rave. Während unsere zwei verliebten Darsteller in der eisigen Kälte performen, bewegen sich unsere Partygäste entsprechend zum Bass. Gegen 5 Uhr nachts ist die Party vorbei. Durchgefroren und müde, aber dennoch benebelt von der guten Stimmung fiebern wir auch die letzten Drehtage hin.
Tag 5.
Durchdrehende Reifen, fliegender Dreck, Rauch und der Duft nach verbranntem Gummi. Die Filmcrew tummelt sich auf einem verlassenen Parkplatz. Kenny posiert auf der Maschine, ausgestattet mit dem ,,customized decor'' von Hoker One ( siehe Ripin x Hoker One).
Tag 7. Düsseldorf
Locationwechsel. Aber Berlin sitzt uns immer noch in den Knochen. Zwischen verrosteten Baustrahlern, Ölfässern und wirrem Gerümpel geben unsere Models alles. In der spanischen Wüste begonnen, enden wir unsere Dreharbeiten nun in einer kleinen Düsseldorfer Werkstatt.
Den Ursprung definiert, wird nun immer weiter produziert, gewerkelt und geschraubt.